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Pitch-Deck Basics – und wie Sie in Coworking-Communities Feedback bekommen

Pitch Deck Basics So bauen Sie eine klare Story vermeiden typische Fehler und bekommen in Coworking Communities schnelles Feedback das Ihr Deck verbessert 2

Ein Pitch-Deck ist kein Kunstprojekt. Es ist ein kurzes Dokument, das eine Entscheidung leichter macht: „Wollen wir weiterreden?“ In wenigen Minuten soll klar werden, welches Problem Sie lösen, für wen, warum Ihr Ansatz überzeugt – und was der nächste Schritt ist. Gerade wenn Sie in einer Stadt mit viel Tech, Forschung und B2B wie Darmstadt unterwegs sind, kann ein gutes Deck den Unterschied machen: zwischen „klingt nett“ und einem echten Intro zu Kund:innen, Partnern oder Investor:innen.

Ein Pitch-Deck verkauft nicht Ihr ganzes Unternehmen. Es verkauft den nächsten Schritt. Das kann ein zweites Gespräch sein, ein Pilot, ein Test mit echten Nutzer:innen oder – wenn Sie fundraising-ready sind – ein Investmentgespräch. Wenn Ihr Deck am Ende nur eine Sache schafft, dann diese: Die Person gegenüber versteht Ihre Story so gut, dass sie neugierig wird und eine klare Anschlussfrage stellt.

Die Story hinter einem guten Deck

Die meisten schlechten Decks scheitern nicht an Design, sondern an der Reihenfolge. Sie starten zu früh mit Features, zu spät mit Nutzen und verlieren damit Menschen, die Sie eigentlich überzeugen wollen.

Ein gutes Deck erzählt eine einfache Kette: Da ist ein relevantes Problem. Es betrifft eine klar definierte Zielgruppe. Sie haben eine Lösung, die ein messbares Ergebnis bringt. Sie können erklären, warum das genau jetzt funktioniert. Und Sie haben einen plausiblen Plan, wie Sie daraus ein Geschäft machen.

Die typische Pitch-Deck-Struktur (ohne Folien-Marathon)

Sie müssen nicht 25 Slides bauen. Für viele Teams reichen 10 bis 12 gut gemachte Seiten.

Am Anfang steht der Einstieg: Name, kurzer One-Liner und sofort die Einordnung. Danach kommt das Problem – konkret, greifbar, idealerweise mit einer Zahl oder einem realistischen Beispiel. Direkt danach zeigen Sie, für wen das Problem wirklich weh tut, und wie der Alltag heute aussieht.

Dann kommt Ihre Lösung. Nicht als Technikvorlesung, sondern als klares Ergebnis: Was wird besser, schneller, günstiger oder sicherer? Ein Screenshot oder ein simples Diagramm wirkt oft stärker als eine Textwand.

Im mittleren Teil beantworten Sie die Fragen, die in Köpfen automatisch auftauchen: Warum ist das Thema gerade jetzt relevant? Wie groß ist der Markt, und wo starten Sie realistisch? Wie verdienen Sie Geld und wer bezahlt tatsächlich?

Danach liefern Sie Belege. Traction kann Umsatz sein, aber auch Piloten, Wartelisten, starke Partner oder gute Nutzersignale. Wenn Sie noch früh sind, zeigen Sie Validierung: Interviews, klare Problemindikatoren, Pre-Orders oder ein funktionierender Proof.

Zum Schluss kommt die „Warum ihr?“-Frage. Ein kurzer Blick auf Wettbewerb und Differenzierung, dann Go-to-Market (wie Sie Kunden gewinnen) und das Team. Und ganz am Ende: Ihr Ask. Also: Was wollen Sie konkret – Geld, Pilotkunden, Kontakte – und wofür nutzen Sie es.

Pitch-Deck Basics So bauen Sie eine klare Story, vermeiden typische Fehler und bekommen in Coworking-Communities schnelles Feedback, das Ihr Deck verbessert.

Die drei Regeln, die Ihr Deck sofort besser machen

Erstens: Eine Slide, eine Aussage. Wenn eine Seite drei Botschaften hat, bleibt am Ende keine hängen.

Zweitens: Outcome vor Feature. Menschen kaufen keine Funktionen, sie kaufen Verbesserungen. „Wir sparen 30 % Zeit“ ist stärker als „wir haben ein Dashboard“.

Drittens: Das Deck muss auch ohne Sie funktionieren. Viele schauen Ihr Deck später als PDF an. Wenn dann die Hälfte der Story nur in Ihrem Kopf existiert, verlieren Sie Chancen. Eine gute Lösung ist oft eine „Live-Version“ für den Pitch und eine leicht erklärendere PDF-Version für den Versand.

Die häufigsten Fehler – und wie Sie sie vermeiden

Viele Decks sind zu technisch und zu wenig menschlich. Sie zeigen Architektur, aber nicht den Schmerz. Oder sie zeigen den Schmerz, aber nicht, warum jemand dafür bezahlt.

Ein anderer Klassiker: „Wir haben keine Wettbewerber.“ Das klingt fast nie gut. Entweder gibt es Alternativen (Excel, Agenturen, interne Lösungen) – oder das Problem ist gar nicht relevant genug. Zeigen Sie lieber ehrlich, wie Menschen heute lösen, und warum Ihr Weg besser ist.

Und dann gibt es den „GTM-Nebel“. Wenn Ihre Go-to-Market-Strategie nur „LinkedIn und Ads“ ist, wirkt das austauschbar. Besser ist: eine klare erste Zielgruppe, ein konkreter Einstiegskanal und eine plausible Begründung, warum Sie dort schnell lernen und verkaufen können.

Warum Coworking-Communities das beste Pitch-Training sind

Der große Vorteil im Coworking ist nicht der Drucker. Es ist die Nähe zu Leuten, die ehrlich reagieren. Sie bekommen in kurzer Zeit viele Perspektiven: von Gründer:innen, Freelancern, Produktleuten, vielleicht sogar aus Ihrer Zielbranche. Und das in einem Setting, in dem Feedback schnell, direkt und meistens wohlwollend kommt.

Aber: Sie müssen Feedback richtig anfragen. Sonst bekommen Sie nur Höflichkeit.

So bekommen Sie Feedback, das Ihr Deck wirklich verbessert

Der wichtigste Trick ist, Feedback zu strukturieren. Sagen Sie nicht: „Kannst du mal drüberschauen?“ Das ist zu groß. Menschen wissen dann nicht, worauf sie achten sollen, und sagen am Ende: „Sieht gut aus.“

Sagen Sie stattdessen: „Ich brauche 15 Minuten. Ich will wissen, ob du in 60 Sekunden verstehst, was wir machen – und an welcher Stelle du skeptisch wirst.“ Das macht es leicht, konkret zu helfen.

Wenn Sie die Person nur kurz kennen, starten Sie mit einem Verständlichkeitstest. Zeigen Sie Ihr Intro und Problem, stoppen Sie nach einer Minute und fragen Sie: „Wie würdest du es in einem Satz wiedergeben?“ Wenn die Antwort danebenliegt, ist das ein Geschenk – denn dann wissen Sie, wo Ihre Story noch nicht sitzt.

Bei Gründer:innen oder Leuten mit Sales-Erfahrung lohnt sich ein anderer Fokus: „Welche Slide wirkt für dich unglaubwürdig? Wo würdest du mehr Beleg erwarten?“ Das ist manchmal unbequem, aber genau das Feedback bringt Ihr Deck nach vorne.

Und wenn Sie jemanden haben, der wirklich zur Zielgruppe gehört, wird es goldwert: „Würdest du dafür bezahlen? Was müsste passieren, damit du sofort einen Pilot testen willst?“ Genau hier sehen Sie, ob Ihr Nutzenversprechen in der Realität trägt.

Ein einfaches Community-Format, das fast immer funktioniert

Wenn Sie im Coworking nicht jedes Mal Einzelgespräche führen wollen, machen Sie es als Mini-Routine. Ein „Pitch Lunch“ oder ein „Pitch Friday“ funktioniert auch ohne großes Event-Setup: zwei Teams pitchen jeweils sieben Minuten, danach zehn Minuten Feedback mit klaren Leitfragen. Schon nach zwei oder drei Runden sehen Sie Muster: Was verstehen Leute sofort, wo steigen sie aus, welche Begriffe sind zu intern, welche Slides sind überladen.

Wichtig ist, dass Feedback erst nach dem Pitch kommt. Sonst verlieren Sie die Story und enden in Detaildiskussionen.

Wie Sie Feedback filtern, ohne verrückt zu werden

Nicht jedes Feedback ist gleich wertvoll. Entscheidend ist Wiederholung. Wenn mehrere unterschiedliche Menschen an derselben Stelle hängen bleiben, ist es fast sicher ein echtes Problem im Deck. Wenn eine einzelne Person eine sehr spezielle Meinung hat, kann das trotzdem relevant sein – aber nur, wenn sie zur Zielgruppe gehört oder einen echten Hebel erkennt.

Hilfreich ist auch diese Übersetzung: Wenn jemand „mehr Details“ fordert, meint er oft „ich habe es noch nicht verstanden“ – und nicht „bitte mach mehr Text“. Dann ist die Lösung meistens Vereinfachung, nicht Aufblähen.

Pitch-Deck Basics So bauen Sie eine klare Story, vermeiden typische Fehler und bekommen in Coworking-Communities schnelles Feedback, das Ihr Deck verbessert.

Ein kurzes Schlusswort

Ein starkes Pitch-Deck entsteht selten allein am Bildschirm. Es entsteht durch Iteration. Und Coworking-Communities sind dafür ideal, weil sie schnelle, echte Reaktionen ermöglichen – ohne die Hürde eines formellen Termins.

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