Psychische Gesundheit ist längst kein Randthema mehr. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören Stress, Depressionen und Burnout zu den häufigsten Ursachen für krankheitsbedingte Ausfälle. Allein in Deutschland stiegen die Krankheitstage aufgrund psychischer Belastungen in den letzten zehn Jahren kontinuierlich an. Für Unternehmen bedeutet das: steigende Kosten, sinkende Produktivität und ein wachsendes Risiko, wertvolle Talente zu verlieren. Für die Betroffenen selbst ist es noch gravierender – die Lebensqualität leidet, Motivation und Energie schwinden.
Doch wie können wir Arbeit so gestalten, dass sie nicht krank macht, sondern stärkt? Eine Antwort liegt dort, wo wir vielleicht gar nicht zuerst hinschauen: im Coworking Space.
Burnout am Arbeitsplatz: Warum das Risiko steigt
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ToggleOb im Homeoffice, im klassischen Büro oder unterwegs – die Anforderungen sind hoch: ständige Erreichbarkeit, enge Deadlines, Projektflut und der Druck, immer leistungsfähig zu sein. Viele Beschäftigte kennen das Gefühl, am Limit zu arbeiten. Gleichzeitig führt die Arbeit von zu Hause bei vielen zu Vereinsamung. Die Grenze zwischen Job und Privatleben verschwimmt – das Sofa wird zum Arbeitsplatz, das Schlafzimmer zum Büro.
Das Ergebnis: Stress, Überforderung und das Risiko, in einen Burnout zu rutschen.
Psychische Gesundheit im Arbeitsalltag: Typische Belastungen
- Isolation: Im Homeoffice fehlen die zufälligen Begegnungen in der Kaffeeküche, das kurze Gespräch zwischendurch. Soziale Kontakte reduzieren Stress – doch allein am Küchentisch bleiben sie aus.
- Fehlende Abgrenzung: Wer ständig daheim arbeitet, hat oft Mühe, Feierabend zu machen. Der Laptop bleibt aufgeklappt, das Handy liegt griffbereit.
- Monotone Umgebung: Arbeiten ohne Impulse von außen wirkt auf Dauer ermüdend. Kreativität und Motivation sinken.
- Mangel an Bewegung: Viele Arbeitsplätze sind ergonomisch schlecht ausgestattet, der tägliche Weg entfällt – und das macht Körper und Geist träge.
Burnout vorbeugen durch Coworking Spaces
Coworking Spaces sind mehr als nur eine Alternative zum Büro. Sie sind lebendige Arbeitsorte, die Struktur, Inspiration und Gemeinschaft verbinden. Genau diese Elemente sind es, die psychische Gesundheit fördern und Burnout vorbeugen können.
1. Struktur und klare Grenzen
Ein fester Arbeitsplatz außerhalb der eigenen vier Wände schafft Abgrenzung. Wer morgens den Coworking Space betritt, signalisiert dem Gehirn: „Jetzt ist Arbeitszeit.“ Der Feierabend wird wieder zu einem echten Feierabend.
2. Soziale Kontakte & Community
Im Coworking Space entstehen automatisch Begegnungen: beim Kaffeeholen, bei Events oder beim gemeinsamen Mittagessen. Dieses soziale Netz schützt vor Isolation und gibt das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein.
3. Gesunde Umgebung
Viele Spaces achten auf ergonomische Möbel, Tageslicht, Pflanzen und angenehmes Design. Das wirkt nicht nur auf den Körper positiv, sondern auch auf die Psyche. Ein inspirierendes Umfeld steigert Motivation und Kreativität.
4. Flexibilität & Selbstbestimmung
Anders als im klassischen Büro gibt es im Coworking Wahlfreiheit: ruhige Zonen für konzentriertes Arbeiten, offene Bereiche für Austausch, Meetingräume für Teams. Wer selbst entscheiden kann, wo und wie er arbeitet, fühlt sich weniger fremdbestimmt – ein wichtiger Faktor für mentale Gesundheit.
5. Angebote für Wellbeing
Viele Coworking Spaces bieten zusätzliche Programme an: Yoga-Sessions, Achtsamkeitsworkshops oder kurze Gesundheitsimpulse. Diese Angebote helfen, Stress aktiv zu reduzieren.

Human Sustainability: Unternehmen in der Verantwortung
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass „Human Sustainability“ mehr als ein Schlagwort ist. Gemeint ist die langfristige Gesundheit und Belastbarkeit von Mitarbeitenden. Denn nur wer sich wohlfühlt, bleibt produktiv, kreativ und engagiert.
Die Bereitstellung von Coworking-Angeboten für Angestellte ist dabei ein starkes Signal:
- Sie zeigt Wertschätzung.
- Sie unterstützt Work-Life-Balance.
- Sie fördert Gesundheit und Resilienz.
Damit wird Coworking zu einem echten Baustein nachhaltiger Personalstrategie.
Fazit: Coworking als Investition in psychische Gesundheit
Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist keine „Option“ mehr, sondern Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg. Coworking Spaces können dabei eine zentrale Rolle spielen: Sie schaffen Struktur, fördern Gemeinschaft, bieten gesunde Umgebungen und ermöglichen Flexibilität.
Wer Burnout vorbeugen und die mentale Stärke seiner Mitarbeitenden fördern will, sollte Coworking nicht nur als Trend sehen – sondern als Investition in Menschen.
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