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5 Methoden für konzentriertes Arbeiten im offenen Büro

Entdecke 5 effektive Methoden für konzentriertes Arbeiten im offenen Büro

Offene Büros und Coworking Spaces sind für viele moderne Arbeitskräfte der neue Standard. Flexible Schreibtische, kreative Atmosphäre und inspirierende Communitys – all das klingt verheißungsvoll. Doch wer kennt es nicht? Während man versucht, eine wichtige Aufgabe zu erledigen, klingelt das Telefon des Sitznachbarn, jemand diskutiert lautstark über ein Pitchdeck, und plötzlich poppt auch noch die dritte Slack-Nachricht in zwei Minuten auf. Multitasking scheint der einzige Ausweg – doch das Gegenteil ist der Fall.

Studien zeigen: Unser Gehirn kann nicht wirklich mehrere komplexe Aufgaben gleichzeitig bearbeiten. Stattdessen wechselt es ständig hin und her – ein Phänomen, das als „Task-Switching“ bekannt ist. Diese ständigen Wechsel kosten Energie, Konzentration und Zeit. Gerade in offenen Arbeitsumgebungen wie Coworking Spaces ist fokussiertes Arbeiten daher eine echte Herausforderung – aber keine unlösbare.

Hier kommen fünf bewährte Methoden ins Spiel, die konzentriertes Arbeiten auch im dynamischsten Büro möglich machen – speziell auf die Besonderheiten von Coworking Spaces abgestimmt.

1. Die Pomodoro-Technik: Konzentration in Intervallen

Die Pomodoro-Technik ist ein Klassiker unter den Zeitmanagement-Methoden – und gerade im Coworking-Umfeld besonders effektiv. Sie basiert auf kurzen, fokussierten Arbeitsphasen von 25 Minuten, gefolgt von 5 Minuten Pause. Nach vier „Pomodoros“ folgt eine längere Pause von 15–30 Minuten.

Vorteile für den Coworking-Alltag:

  • Die Methode strukturiert deinen Tag auch in einer Umgebung ohne feste Routinen.

  • Die kurzen Intervalle helfen, Ablenkungen besser auszublenden – nach dem Motto: Nur 25 Minuten durchhalten.

  • Die Pausen bieten einen guten Zeitpunkt für Smalltalk, Networking oder einen Kaffee – ohne dass du aus dem Flow gerätst.

Tipp: Nutze eine App mit Timer-Funktion und Noise-Canceling-Kopfhörer, um dich visuell und akustisch abzugrenzen.

2. Eisenhower-Matrix: Was wirklich wichtig ist

Oft fällt es schwer, zwischen „dringend“ und „wichtig“ zu unterscheiden. Die Eisenhower-Matrix hilft dabei, Aufgaben systematisch zu priorisieren. Sie unterteilt To-dos in vier Kategorien:

  1. Wichtig und dringend → sofort erledigen

  2. Wichtig, aber nicht dringend → terminieren

  3. Dringend, aber nicht wichtig → delegieren

  4. Weder wichtig noch dringend → eliminieren

Warum das im Coworking-Büro hilft:

  • Wer täglich zwischen Gesprächen, Events und Meetings navigiert, braucht eine klare Entscheidungsgrundlage.

  • Die Methode schützt dich davor, in operative Hektik zu verfallen – etwa ständig auf E-Mails zu reagieren, obwohl strategischere Aufgaben anstehen.

Pro-Tipp: Druck dir die Matrix aus und hänge sie sichtbar am Arbeitsplatz oder in deinem digitalen Task-Board auf.

3. Timeboxing: Deine Zeit ist ein Termin

Beim Timeboxing wird für jede Aufgabe ein fester Zeitraum im Kalender blockiert. Dabei wird nicht nur geplant was du tust – sondern wann. Im Gegensatz zu To-do-Listen zwingt dich diese Methode, aktiv Raum für Deep Work zu schaffen.

Besonders sinnvoll im offenen Büro, weil:

  • Du signalisierst anderen klar, wann du fokussiert arbeitest.

  • Spontane Unterbrechungen kannst du besser abwehren („Ich bin bis 14 Uhr im Fokus-Slot, danach gerne!“).

  • Meetings, Telefonate oder kreative Phasen lassen sich besser koordinieren – auch im Shared Desk-Modell.

Extra-Vorteil: Viele Coworking Spaces bieten digitale Buchungssysteme oder Kalender, die sich hervorragend mit dieser Methode kombinieren lassen.

4. Monk Mode: Radikale Fokussierung

„Monk Mode“ bezeichnet das bewusste Abschalten sämtlicher Ablenkungen über einen definierten Zeitraum. Kein Handy, keine E-Mails, keine Gespräche – absolute Konzentration. Perfekt für konzentriertes Arbeiten.

So funktioniert es im Coworking Space:

  • Nutze Räume mit Fokus-Zonen oder Rückzugsmöglichkeiten („Silent Areas“).

  • Kommuniziere deine Monk-Zeiten aktiv – zum Beispiel mit einem kleinen Tischaufsteller oder Status-Update in deinem Profil.

  • Verzichte bewusst auf Multitasking, um eine tiefe kognitive Leistung zu ermöglichen.

Vorsicht: Monk Mode funktioniert nicht den ganzen Tag. Plane gezielt 1–2 Sessions pro Tag à 60–90 Minuten.

5. Die 2-Minuten-Regel: Kleine Aufgaben sofort erledigen

Diese Methode stammt aus David Allens „Getting Things Done“-Ansatz. Regel: Wenn eine Aufgabe weniger als zwei Minuten dauert, erledige sie sofort – statt sie aufzuschieben.

Im Coworking-Kontext besonders nützlich:

  • Sie verhindert die Anhäufung von Mikro-Stressoren (z. B. ungelesene Slack-Nachrichten oder kurze Rückfragen).

  • Zwischen zwei Pomodoro-Sessions oder nach Meetings können 2-Minuten-Aufgaben effizient abgearbeitet werden.

Erweiterter Coworking-Tipp: Notiere spontane Anfragen oder Ideen anderer zunächst auf einem Post-it oder in deiner App. Bevor du reagierst, prüfe: 2-Minuten-Regel – ja oder nein?

mit diesen Techniken gelingt dir konzentriertes Arbeiten auch im dynamischsten Umfeld

Fazit: Konzentriertes Arbeiten ist möglich – auch im Coworking Space

Multitasking gehört in die Mottenkiste der Arbeitskultur. Die heutigen Anforderungen verlangen Struktur, Klarheit und Fokus – insbesondere in offenen Büros. Ob du mit Pomodoro-Zyklen arbeitest, radikal mit dem Monk Mode abschaltest oder deine Zeit durch Timeboxing managst: Entscheidend ist, dass du eine Methode findest, die zu dir und deinem Arbeitsumfeld passt.

Coworking-Spaces sind kein Hindernis für Produktivität – im Gegenteil. Mit den richtigen Techniken können sie ein echter Booster sein. Denn sie verbinden das Beste aus zwei Welten: Flexibilität und Struktur. Du musst nur wissen, wie du deine Aufmerksamkeit schützt.

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